Der Artikel machte mich, Ralf, 59 Jahre alt und aus Dülmen, neugierig und schnell ist eine Mail mit der Brieftaube an das LWL-Römermuseum in Haltern geschickt worden. Schon ein paar Tage später kam die Antwort und zur Überraschung des Museums hatten sich über 50 Interessenten gemeldet. Die Brieftauben per Mail hatten viel zu tun. Weil Aliso die Auswahl hatte, wurde ein Bewerbungsschreiben verfasst, womit sich jeder Interessierte auseinander setzen durfte. Und dann die erlösende Botschaft, ich bin dabei.
Am 15.12.2018 war es dann soweit. Auf dem Weg nach Haltern purzelten mir die Fragen nur so durch den Kopf. Wer macht da mit, kenne ich jemanden, was haben die vor? Schaffe ich das, was gefordert wird? Meine Spannung wuchs enorm.
Begrüßt wurde ich vom Museumsleiter, Dr. Josef Mühlenbrock und von Barbara Mönninghoff, die schon seit einigen Jahren in der I. Roemercohorte Opladen tätig ist. Sie ist die Dozentin für den ersten Workshop. Die erste Hürde war genommen. So nach und nach trafen die zukünftigen Römer für Aliso ein.
Aliso braucht zwar Legionäre, also Männer, aber auch Frauen sind beim Programm willkommen, so waren beim ersten Workshop auch in der Tat zwei Frauen dabei (Sigrid und Eva), die das Aliso-Legionärsteam als zukünftige Römerinnen unterstützen werden.
Die Gruppe ist bunt gemischt, die Altersspanne reicht von 18 bis 62 Jahren. Praktiker wie Theoretiker und alle sind neugierig, auf das, was auf uns zukommt.
Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde, die, wie ich fand, hochinteressant war, gab es einen Einstieg von Josef Mühlenbrock. Er umriss kurz das angedachte Programm „Römer für Aliso“ und legte dar, in welche Richtung das ganze gehen soll.